GenericViewer
Eine Webapplikation zum Erfassen von geometrischen Daten aus TLS-Daten sowie zu deren Verknüpfung mit Texten
Seit November 2012 wird der Web-basierte GenericViewer zur Verarbeitung und Bereitstellung der mit einer Kombination von Terrestrischem Laserscanning und Panoramaphotographie erfassten Datenmengen entwickelt. Er bietet die Möglichkeit zur Erfassung der Geometrie und Position von Inschriften aus fachwissenschaftlicher Perspektive. Der folgende Screencast bietet einen Rundgang durch die Funktionen der Software.
Link zum Video: https://vimeo.com/124041653
Features
Raumbezüge

Der Viewer bietet die Möglichkeit, Textquellen mit Ortsbezügen zu markieren und mit den Messdaten in Verbindung zu setzen. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel konkrete Objekte wie Inschriften in Panoramaphotographien kenntlich machen. Im Datenmodell haben diese Verknüpfungen die Form einer OAC-konformen Annotation. Die Verbindung lasssen sich semantisch qualifizieren. Somit kann eine Textquelle zum Beispiel als Beitrag zur Datierung eines in der Panoramaphotographie markierten Objektes gekennzeichnet werden.
Repositorien

Es besteht die Möglichkeit, sowohl Textdaten als auch zugehörige Messdaten in der Anwendung zu speichern, so dass diese nicht fortwährend aus externen Quellen extrahiert werden müssen.
Datenupload

Die gesammelten Text- und Messdaten lassen über standardisierte Schnittstellen aus dem Programm heraus hochladen.
Visualisierung

Die in Texten und in den geometrischen Daten vorgenommenen Annotationen werden in einer integrierten Darstellung visualisiert. Für unterschiedliche analytische Perspektiven können entsprechende Bedeutungsebenen über die Visualisierung der Punktwolke gelegt werden. Eine solche semantische "Schicht" wären alle Gegenstände in einer Kirche, die dort erst seit der Reformation vorhanden sind.
Visualisierungen von Messergebnissen
Die folgenden Screenshots zeigen die Visualisierung von Panoramaphotographien und TLS-Punktwolken am Beispiel der Kirche St. Michaelis in Hildesheim. i3mainz führte in Vorbereitung des IBR-Projektes und mit Unterstütztung durch die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen an dem Gebäude entsprechende Messungen durch und visualisierte die Ergebnisse in einer Web-Anwendung.